Wochenende 6.-8.09.2013

08.09.2013 20:18

Am Freitagnachmittag war ich bei einer Mädchengruppe aus meiner Parallel-klasse eingeladen. Nach dem Unterricht holte uns ein Vater ab und brachte und nach Cumbayá, wo wir in einem mexicanischen Restaurant Mittag aßen. Dann brachten mich die Mädchen bis vor die Haustür und weil eines der Mädchen sehr gut singen konnte, machten wir auf der Straße ein lustiges Musikvideo.

Am Nachmittag verließ uns Ronald, mein Gastvater, für zwei Wochen, denn er musste geschäftlich nach Russland.

Abends war ich auf meine erste "fiesta" eingeladen und weil ich nicht allein gehen konnte, waren die Jungs aus meiner Klasse so nett, mich abzuholen. Wir trafen uns am Einkaufszentrum San Francisco, wo gerade Public Viewung war: Columbien-Ecuador (1/0). Dann quetschten wir uns alle in ein Taxi und die Jungs waren so nett für mich zu bezahlen. Das Haus von Andrea, meiner Klassencameradin sah aus wie aus einem Prospekt. Alle meine Klassenkameraden waren da, es wurde viel getanzt und zum ersten Mal habe ich auch Schumir (Ein ecuadorianisches Getränk, bestimmt schreibe ich es jetzt falsch) probiert. Um 1 Uhr holte uns der Vater von Camilla ab und brachte mich nach Hause. 

Am Samstag besichtigten wir das historische Cetrum von Quito und nahmen Doro, eine deutsche Freundin, die auch bei einer Gastfamilie in Cumbayá lebt, mit. Wir besichtigten die alten Krichen, die im Inneren mit vielen Details und Gold verziehrt sind. Auf dem Plaza de la Indepencia (Platz der Unabhängigkeit) setzten wir uns in ein kleines Restaurant und aßen die typischen Humidas aus Mais und Käse, einige süße Teilchen und tranken heiße Schokolade. Als es dann richtig dunkel war, wurde an ein Gebäude eine kleine Show gebeamt, weil am nächsten Tag das Jubiläum der Unabhängigkeit gefeiert wurde. Dann ging es noch zur Ronda. Das ist eine lange Gasse, die Abends wunderschön beleuchted ist und die Touristen, so wie Ecuadorianer magisch anzieht. Kleine Restaurants und Läden findet man in den Häusern und von überall hört man Musik. Meine Gastmutter erklärte: Heute wohnt aber niemand mehr in den Häusern, weil es einfach zu laut ist. In einem kleinen Laden mit Leckereien kaufte sie uns noch leckere Schokolade aus Ecuador und Doro und ich probierten auch promt die kleinen Schokobohnen, bis uns die Frau, der der Laden gehörte, dass diese weder zum probieren sind, noch essbar :) Dann setzten wir uns in ein kleines Restaurant, wo typische, südamerikanische Lifemusik gespielt wurde. Wir bestellten Empanadas und ein warmes, alkoholisches Getränk, was mich an Weihnachten errinnerte. Alle waren zufrieden und satt, als wir uns auf den Rückweg machten. Meine Gastmutter kaufte noch gebrannte Mandeln, die wir uns auch noch munden ließen und dann ging es zurück nach Cumbayá.

Sonntag, 8.9.2013: Das erste Mal skypen mit meiner Familie! Ich zeigte das ganze Haus und gratulierte meinem Bruder zum Geburtstag. Dann fuhren wir in die Kirche. Die Messe war der heiligen Maria gewidmet und die Kirche war "rammelvoll". Doch das ist sie jeden Sonntag. Zum Mittag gab es heute Choclo, dem Mais sehr Ähnlich. Morgen gehts wieder in die Schule und in einer Woche ist dann schon Sprachcamp! :)