Mompiche

20.09.2013 22:02

Am Sonntag gings los an den Strand von Mompiche. Schon am Bus dachte ich: "WOW! Das wird genial!" Alle waren so nett, aufgeschlossen und man konnte sich die ganze lange Busfahrt (7 oder 8 Stunden) über unterhalten, wenn einem nicht gerade schlecht war. Die Straße hatte hundertmillionen Kurven und logischerweise hatten manche Schwierigkeiten mit den 2800 metern Höhenunterschied. Mehr und mehr kamen dann Palmen, exotische Früchte, Bäume voller Manderinen (es ist Mandarinenzeit) und an den Straßen wurden einhemische Gerichte und Früchte verkauft. Als wir dann in Mompiche am Hotel "Decameron" ankamen, konnten wir es fast nicht glauben. Das war ein fünfsterne "Allinklusiv-hotel"! Es war ganz eindeutig dieses typische Filmhotel aus Hawai und einfach unbeschreiblich luxeriös. Überall waren Pools, heiße Quellen und Bars an denen man zu jeder Zeit und inklusive trinken konnte. Meistens konnte man die aktuelle Musik über das Gelände hören und man konnte am Pool mit den Hotel-tänzern tanzen.

Ein normaler Tag sah soh aus:

7 Uhr gab es Frühstück. Von 8 bis 10:30 Spanischunterricht in vier verschiedenen Gruppen (War in Gruppe 3. Yeaahhh, fast in der Besten! und die Beste war voller Brasilianer, die schon ein halbes Jahr hier sind) dann eine kleine Pause in der man in die Snack-bar gehen konnte, mit den Hotelangestellten tanzen oder ans Meer gehen konnte. Von 11 bis 1 Uhr 30 dann Mittag. Das Essen war ein absoluter Wahnsinn! Es gab immer Büffet und ich habe unter anderem Cheviche (eine Fischsuppe) probiert. Was ich sonst alles noch gegessen habe, kann ich nicht aufzählen, die meisten hatten mindestens ein mal Bauchschmerzen wegen dem vielen Essen. Dann hatten wir bis 5 Uhr Freizeit, die wir nutzten um mit einem Boot von dem Hotel rüber zur Insel voller Palmen und dem perfekten Strand zu fahren. Die Wellen waren gigantisch und am letzten Tag probierten wir uns auch am Surfen und Kayak-fahren aus. Außerdem kauften wir uns endlich die ersehnte Kokusnuss mit Strohalm, die uns dann auch später zum Essen aufgeteilt wurde.

MEINE Kokusnuss!!!Sommer, Strand und Palmen

Von 5 bis 7 war dann noch eine Spanisch-einheit und nach dem Abendessen hatten wir dann einfach nur noch Freizeit. In dem Haupt-gebäude bestand die Möglichkeit zu Tanzen und die Hotel-tänzer zeigten, wie es geht. Jeden Abend gab es eine Show vom Hotel auf einer großen Bühne und die waren jedes Mal sehr lustig oder einfah nur aufregend. Am ersten Abend war das Thema "Woman against man" wo das Publikum mit einbezogen wurde und wir Austauschschüler natürlich stark mitmachten. Zweiter Abend: Salsaabend mit den Tänzern des Hotels (sind aber mehr als nur Hotelangestellte-in Deutschland wären die sicher als ultimative Cirkus-Campanie berühmt), weiterhin eine Cirkus-show und den Rest weiß ich nicht aus dem Kopf. Aber alles war super lustig und am Anfang waren immer die "Kleinen" gefragt. Dann wurde immer ein Lied gespielt: "Juchowa-juchuwa-juchu-wa-wa-wa" wo wir immer kräftig mittanzten :)

"Fototime" mit Lukas und den Tänzern nach der Show.

Danach gings in die Hoteldisko wo wir unsere erlernten Tanzkenntnisse anwenden konnten oder noch in einen Pool für einen "Abendschwimmer". Gegen 12 oder 1 sind alle wie tot in die Betten gefallen und selbst am letzten Abend, waren alle so müde, dass die Disko leer war und wir geschlafen haben.

Am letzten Abend bestellten wir uns einen Tisch in einem von den drei Restaurants (Orient, Seafood und italian food) und es war köstlich!

Vor allem haben wir uns aber richtig gut mit dem Personal verstanden. Sie kannten unsere Namen und wir haben viel mit einander gequatscht und getanzt und waren immer fröhlich.

Als es dann zurück ging, waren alle traurig, weil die Zeit so schnell vergangen ist, aber auch vorfreudig auf Manabí in einem Monat.

Ich habe gerfagt, ob ich ein Foto mit ihnen haben kann. Nach zwei Minuten, waren alle da und aus einem Foto mit mir un den Rotarien, wurde ein Gruppenfoto :D

Zurück in Cumbayá hat mich Ronald gefragt, ob ich Freitag ich die Schule möchte. Was für eine Frage! Natürlich nicht! Heute hab ich mich dann mit mehreren Austauschschülern in Quito getroffen und ich bin mit Spencer, der auch in Cumbayá wohnt, im Bus gefahren! Wir haben uns durch gefragt und sind sicher angekommen. Dann sind wir alle in ein Restaurant in dem charmanten Bar-viertel von Quito gefahren, was vielleicht höchstens mit der Dresdner Neustadt zu vergleichen ist. Zurück mit dem Bus hat auch alles geklappt! Ich bin so stolz, "allein" nach Quito gefahren zu sein! :D

 

Außerdem hab ich heute gebratende Yuka aus dem Amazonas-Gebiet probiert. CHECK! Alles abgearbeitet, was ich hier probieren wollte!