Der Hinflug
24.08.2013 18:45Nun endlich, schreibe ich mal, was in den letzten Tagen so passiert ist. Der Flug nach Quito war natürlich sehr aufregend für mich, aber vor allem ist es sehr schwierig dieses Gefühl zu beschreiben, dass mich nicht losließ. Papa und ich sind am 24.August gegen1 Uhr 30 losgefahren und vorher musste ich die Jungs und Mama verabschieden. Am Abend vorher hatte ich mich noch zu Luca und Fabi ins Bett gelegt, weil mir klar war, dass sie in der Nacht schlafen würden, was ja dann auch der Fall war. Auch von Mama musste ich mich verabschieden, was nicht viel einfacher war. Die Tage vorher hatte ich mich von all den Menschen, die mir wichtig sind, verabschiedet, aber mit den Familie ist es am Schwierigsten. Es ist unglaublich von wie vielen Leuten man unter Tränen Abschied nimmt, wenn man ein Jahr vortgeht. Aber das habe ich erst hier verstaden. Natürlich, ein Auslandsjahr hat mindestens 300 Tage und ist das ist lang. Aber es kommt immer darauf an, aus welchem Blickwinekl man es betrachtet. Das Gefühl, was ich zu beschreiben versuche, kann wahrscheinlich nur ein waschechter Austauschschüler verstehen. Vor dem Flug gibt es so viele Ängste und schlaflose Nächte. Man hat zum einen die materiellen Sorgen, ob man auch alles im Koffer hat und auf der anderen Seite, ob die Menschen in Ecuaodr nett sind und und und ... Alles wirkt so unwirklich! Die Autofahrt mit Papa zum Flughafen Tegel allein war auch von diesem Gefühl geprägt. Doch alles ging gut, wir trafen die anderen drei Austauschschüler und ihre Familien und nachem wir noch gemeinsam einen Kaffee tranken und eingechekt hatten, verabschiedeten wir uns. Als wir durch die Sicherheitskonrolle gekommen waren und die ersten anderen Austauschschüler trafen, war "das Gefühl" weg. Auf einmal war man wirklich ein Austauschschüler. In dem Flug von Tegel nach Amsterdam saß ich neben einem Franzosne und frischte mein Französisch ein wenig auf. Am Flughafen von Amsterdam lernten wir die anderen Deutschen(insgesamt 38) kennen und drei Schweitzer kennen. Im sieben reihigen Flugzeug saß links von mir eine Ecuadorianer aus Cuenca und rechts Lena aus Flensburg. Zusammen mit Markus, aus Dresden bestellten wir uns einen Weißweiin und missachteten schon die erste Rotary-Regel: Dont Drink! Der Flug verging wortwörtlich "wie im Fluge", denn man konnte sich mit den Austauschschülern unterhalten, aus dem Fenster schauen oder einen Film schauen. Als das Flugzeug landete war wieder das Gefühlt da. Natürlich kamen meien Koffer auch erst ganz am Ende, wo alle ihre Sachen schon hatten und, was noch viel ärgerlicher war: Ich hatte kurz vor dem "Ceck in" ausversehen den Koffer mit dem Mini-Schloss abgeschlossen und wusste natrülich den Code nicht. Aber ein Securityman bog mir das Schloss auf und nach einem letzten Sicherheitscheck ging ich in "Mein Jahr in Ecuador".